Action und Abenteuer? Ein fettes Nein! Aber wenn ihr absolute Ruhe und Entspannung an traumhaften einsamen Stränden sucht, dann seid ihr auf Koh Kho Khao genau richtig und werdet euch vielleicht verlieben …

Ein paar Infos vorab

Die thailändische Insel Koh Kho Khao liegt etwa 30 Kilometer nördlich von Khao Lak und ist mit ihren etwa 15 km Länge und 5 km Breite relativ klein.
Einfachste Longtailboot-Fähren bringen die Besucher in wenigen Minuten auf die nur ein paar hundert Meter vom Festland entfernte Insel.

Auf der Insel

Mit dem Roller lässt sich Koh Kho Khao prima auf eigene Faust erkunden und unterwegs kann man sich seinen ganz persönlichen Lieblingsstrand aussuchen.
Wir fanden einsame endlose Strände vor und sogar auf den Straßen begegneten wir kaum anderen Menschen. Der Tourismus schien sich hauptsächlich auf die weit auseinanderliegenden Resorts zu konzentrieren.

Kein Lärm, kein Gedränge, kein Trubel … nur der leichte Wind, das Rauschen des Meeres und dazu ein wenig Vogelgezwitscher … wir hatten unser kleines Paradies gefunden.

Vor allem der Hapla Beach mit feinstem weißen Sandstrand und guten Bademöglichkeiten gefiel uns sehr. Eine kleine liebevoll angelegte Bar mit im Sand unter den Bäumen verstreuten Tischchen, Hängematten, Sonnenschirme mit Liegemöglichkeit und sogar ein überraschend hübsches und sauberes Sanitärhäuschen … was braucht man schon mehr?
Das Essen schmeckte uns gut, wir empfanden es insgesamt allerdings als verhältnismäßig teuer. Auch die schlichten Unterkünfte kamen uns preislich eher gehoben vor, wobei so ein Hüttchen direkt am Strand eben etwas absolut Besonderes ist.

 

Für einen Tagesausflug fanden wir die Insel einfach traumhaft und absolut perfekt. Ein paar Tage zur völligen Entspannung sind sicherlich auch klasse. Uns persönlich wäre ein längerer Aufenthalt auf Koh Kho Khao aber irgendwie dann doch ein bisschen zu ruhig.

Zur Insel

Der Weg zum Pier bei Baan Nam Khem von Khao Lak aus mit dem Mietroller war mehr als einfach zu finden. Der abenteuerliche Part unseres Ausflugs beschränkte sich alleine auf die Fahrt mit der Fähre.
Denn am Pier wurde unser Roller über lose Holzplanken aufs Boot gefahren und auf der Rückfahrt natürlich wieder herunter. Uns standen die Schweißperlen nicht nur wegen der Hitze auf der Stirn und wir gingen schon verschiedenste Absturzszenarien und die damit für uns verbundenen Kosten durch. Vor allem bei niedrigem Wasserstand wird es ziemlich spannend, da die Holzplanken dann sehr steil an der Hafenmauer anliegen. Die erfahrenen Bootsmänner nehmen es dagegen lässig und bugsieren Roller unterschiedlichster Größe ohne Komplikationen aufs Boot.

 

Ein paar Tipps zum Schluss

Wer als Tagesausflügler auf die Insel kommt, sollte sich bei Ankunft am Pier erkundigen, wann die letzte Fähre zurück fährt.
Der Preis für die einfache Strecke mit der Fähre belief sich bei uns auf 20 THB pro Person plus 20 THB für den Roller. Die Fahrt an sich dauerte nur etwa 10 Minuten.
Wir reisten von Khao Lak aus mit dem Roller an, eine Anfahrt zum Pier mit Bus oder Taxi ist aber auch möglich, denn Roller kann man direkt auf der Insel mieten.